Costa Rica

Costa Rica ist ein kleines, aber bemerkenswertes Land in Zentralamerika, das für seine atemberaubende Natur, seine reiche Biodiversität und seine fortschrittliche Umweltpolitik bekannt ist. Es liegt zwischen Nicaragua im Norden und Panama im Süden und grenzt im Westen an den Pazifischen Ozean und im Osten an die Karibik.

Wissenswertes

Costa Rica wird mit“reiche Küste“ übersetzt. Christoph Kolumbus vermutete hier reiche Bodenschätze wie Gold und Edelsteine. Trotzdem ist es ein wohlhabendes Land und wird deshalb manchmal auch die „Schweiz Mittelamerikas“ genannt.
An seiner breitesten Stelle, von der Pazifikküste im Westen bis zur Karibikküste im Osten, misst das Land etwa 200 Kilometer. An der schmalsten Stelle sind es nur etwa 120 km.
Die Landschaft Costa Ricas ist äußerst vielfältig und umfasst tropische Regenwälder, aktive Vulkane, nebelverhangene Bergketten, üppige Küstenstreifen, Mangrovenwälder sowie traumhafte Strände. Sie bietet Lebensraum für eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen- und Tierarten.
Das Dreifingerfaultier (Perezoso) ist eines der charakteristischsten Tiere des Landes und kommt in den Regen- und Nebelwäldern Costa Ricas häufig vor.
Obwohl Costa Rica nur etwa 0,03 % der Landmasse der Erde ausmacht, beherbergt es etwa 5 % der weltweiten Biodiversität. Diese natürliche Vielfalt macht das Land zu einem Paradies für Ökotourismus und Abenteuerreisen.
Die Hauptstadt San José ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes und beherbergt zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten sowie Kunst- und Kultureinrichtungen. Außerhalb der Hauptstadt gibt es zahlreiche charmante Städte und Dörfer, die das lokale Leben und die Kultur Costa Ricas widerspiegeln.
Pura Vida ist ein Ausdruck, der eng mit Costa Rica verbunden ist und sowohl von Einheimischen als auch von Besuchern des Landes häufig verwendet wird. Übersetzt bedeutet „Pura Vida“ wörtlich „reines Leben“ und ist mehr als nur ein Ausdruck. Es ist ein Lebensgefühl, das die Entspanntheit, die Freude und das einfache Glück beschreibt, das viele mit dem Leben in Costa Rica verbinden.
Costa Rica ist stolz darauf, eines der stabilsten und demokratischsten Länder Lateinamerikas zu sein. Nach der Kolonialisierung durch Spanien im 16ten Jahrhundert und als Teil der kurzlebigen Zentralamerikanischen Konföderation erklärte Costa Rica 1838 seine Unabhängigkeit als eigenständige Nation.
Die Regierung engagiert sich stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit und setzt Maßnahmen zum Schutz der natürlichen Ressourcen und der Biodiversität um. Ein großer Teil des Landes ist durch Nationalparks und Reservate geschützt und bietet Besuchern die Möglichkeit, die reiche Tier- und Pflanzenwelt zu erleben.
Die rund 5 Millionen Einwohner, die Ticos, gelten als freundlich, gastfreundlich und sind stolz auf ihre Kultur. Die meisten von ihnen sprechen Spanisch als Amtssprache und Englisch als Zweitsprache.
Die Küche ist vielfältig und spiegelt die verschiedenen Einflüsse der einheimischen, spanischen und afrikanischen Traditionen wider. Als Nationalgericht gilt der Gallo Pinto, ein Gericht aus Reis und Bohnen.
Seit dem Bürgerkrieg von 1948 verzichtet das Land auf ein ständiges Militär und setzt stattdessen auf verstärkte Polizeikräfte sowie eine kleine paramilitärische Einheit zur Grenzsicherung und zum Schutz der nationalen Souveränität.
Costa Rica wurde wiederholt als eines der glücklichsten Länder der Welt eingestuft. Dies wird auf Faktoren wie die hohe Lebenserwartung, den starken sozialen Rückhalt, die niedrige Kriminalitätsrate und die enge Verbindung zur Natur zurückgeführt.
Offizielle Währung ist der Costa-Rica-Colón (CRC), benannt nach Christoph Kolumbus (Cristóbal Colón). Neben den Colónes werden aber auch häufig US-Dollars akzeptiert.

Speisen & Getränke

Die Küche Costa Ricas ist bekannt für ihre Einfachheit, Frische und die Verwendung lokaler Zutaten wie Reis, Bohnen, frisches Gemüse und tropische Früchte.

Speisen

Gallo Pinto: Gallo Pinto ist das Nationalgericht Costa Ricas und gehört zum Frühstück. Es besteht aus Reis und schwarzen Bohnen, die mit Zwiebeln, Paprika und Koriander angebraten werden. Oft wird es mit Spiegeleiern, Sauerrahm, gebratenem Käse, Kochbananen oder Tortillas serviert. Den besonderen Geschmack verleiht die landestypische Würzsauce „Salsa Lizano“, die von vielen Ticos großzügig hinzugefügt wird.
Casado: Casado, was auf Deutsch „verheiratet“ bedeutet, ist ein traditionelles Mittagessen, das verschiedene Komponenten auf einem Teller vereint. Typischerweise enthält ein Casado Reis, schwarze Bohnen, gebratenes oder gegrilltes Fleisch (wie Huhn, Rind oder Fisch), einen kleinen Salat, gebratene Kochbananen und manchmal auch ein Spiegelei. Die Zusammenstellung ergibt eine ausgewogene und sättigende Mahlzeit.
Sopa Negra: Sopa Negra ist eine scharfe Suppe aus schwarzen Bohnen, die vor allem in den Bergen Costa Ricas sehr beliebt ist. Sie wird mit Zwiebeln, Knoblauch, Paprika, Koriander und hartgekochten Eiern zubereitet. Die Suppe ist nicht nur wohlschmeckend und nahrhaft, sondern auch vegetarisch – eine Besonderheit in der sonst oft fleischlastigen Küche.
Arroz con Pollo: Arroz con Pollo ist ein einfaches, aber beliebtes Gericht, das in ganz Mittelamerika verbreitet ist. In Costa Rica wird es oft bei Festen und Familienfeiern serviert. Es besteht aus gebratenem Reis, der mit Hühnchenstücken, Gemüse wie Erbsen und Karotten sowie Gewürzen und Kräutern vermischt wird. Das Gericht ist farbenfroh, aromatisch und kann in großen Mengen zubereitet werden.
Tamales: Tamales sind ein traditionelles Festtagsgericht, das besonders zu Weihnachten sehr beliebt ist. Sie bestehen aus einem mit Maisteig gefüllten Bananenblattmantel, der mit Fleisch, Gemüse, Reis oder Rosinen gefüllt werden kann. Die Teigtaschen werden gedämpft und sorgfältig zubereitet – oft eine stundenlange Familienarbeit. Der Geschmack ist mild, aber vollmundig, und das Bananenblatt verleiht dem Gericht ein besonderes Aroma.

Getränke

Guaro: Guaro ist das Nationalgetränk Costa Ricas und wird traditionell aus Zuckerrohr gebrannt. Mit seinem klaren, leicht süßlichen Geschmack und einem Alkoholgehalt von ca. 30 % erinnert er an weißen Rum, ist aber milder. Die bekannteste Marke ist Cacique Guaro , hergestellt von der staatlichen Destillerie FANAL, leicht zu erkennen an dem markanten roten Etikett. Guaro wird pur getrunken oder als Basis für beliebte Cocktails wie den scharfen „Chiliguaro“ verwendet und ist fest in der costaricanischen Trinkkultur verankert.
Chiliguaro: Der Chiliguaro ist ein in Costa Rica beliebter Cocktail auf Guaro-Basis. Er kombiniert den Zuckerrohrschnaps mit Tomatensaft, Limettensaft, scharfer Soße und Gewürzen. Dieser pikante Shot ist besonders bei geselligen Anlässen und Partys beliebt. Als typisch costaricanische Spezialität ist der Chiliguaro ein Muss für alle, die die lokale Kneipenkultur erleben wollen. Bloody Mary ist dem Chiliguaro ähnlich, wird aber mit Wodka anstelle von Guaro zubereitet.
Bier (Cerveza): Imperial ist das meistgetrunkene Bier in Costa Rica und wird von der Cervecería Costa Rica gebraut. Es ist ein mildes Lagerbier mit einer leichten Malznote und eignet sich hervorragend für heiße Tage. Mit seinem markanten Adler-Logo ist Imperial ein Symbol für costaricanisches Bier und wird von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geschätzt. Weitere beliebte Biersorten sind Pilsen, Bavaria, Rock Ice und das handwerklich gebraute Segua.
Kaffee (Café): Der Kaffee aus Costa Rica zählt zu den besten der Welt. In den Höhenlagen des Zentraltals und auf vulkanischen Böden angebaut, überzeugt er durch sein ausgewogenes Aroma, seine feine Säure und seinen vollmundigen Geschmack. Ob schwarz, mit Milch oder als Café Chorreador zubereitet – Kaffee ist ein täglicher Begleiter und wichtiger Bestandteil der costaricanischen Kultur.
Frescos Naturales: Frescos naturales sind hausgemachte, erfrischende Fruchtsäfte und gehören zu den beliebtesten alkoholfreien Getränken in Costa Rica. Sie werden aus tropischen Früchten wie Mango, Papaya, Ananas oder Maracuja frisch gemixt, oft mit Wasser oder Milch. Die naturbelassenen Säfte sind eine ideale Erfrischung und ein gesunder Genuss zu jeder Tageszeit.
Agua de Sapo: Agua de Sapo, wörtlich „Krötenwasser“, ist ein traditionelles Getränk aus der Karibikregion Costa Ricas. Es wird aus Limettensaft, braunem Zucker (Panela) und frischem Ingwer hergestellt. Der Geschmack ist süß, leicht scharf und angenehm erfrischend. Als typisch costaricanisches Erfrischungsgetränk ist Agua de Sapo besonders bei heißen Temperaturen sehr beliebt.

Reiseziele

Alajuela

Nationalpark Volcán Tenorio (Parque Nacional Volcán Tenorio) – Der Volcán Tenorio Nationalpark liegt im Norden Costa Ricas in der Provinz Guanacaste und ist bekannt für seine beeindruckende Naturvielfalt und den spektakulären Río Celeste. Dieser Fluss erhält seine leuchtend blaue Farbe durch eine chemische Reaktion von Mineralien und Sonnenlicht, besonders an der Stelle Los Teñideros , wo zwei klare Flüsse zusammenfließen. Der Park beherbergt dichte Regen- und Nebelwälder mit einer reichen Flora, darunter Palmen, Farne, Bromelien und Orchideen. Zahlreiche Tierarten wie Weißschulterkapuzineraffen, Tapire, Pumas und exotische Vögel wie der Trogone und der Dreilappenglockenvogel sind hier beheimatet. Wanderwege führen die Besucher zu Highlights wie dem Wasserfall des Río Celeste, heißen Quellen und Aussichtspunkten mit Blick auf den Vulkan Tenorio, der mit seinen vier Gipfeln und zwei Kratern die Landschaft prägt.
Nationalpark Volcán Arenal (Parque Nacional Volcán Arenal) – Der Volcán Arenal Nationalpark liegt in der Provinz Alajuela im Nordwesten Costa Ricas und schützt den aktiven Vulkan Arenal (1.670 m) sowie den inaktiven Cerro Chato . Der Park erstreckt sich über 12.124 Hektar und bietet rund 15 Kilometer gut markierte Wanderwege, die durch ehemalige Lavafelder führen. Während der Wanderungen können Besucher Tiere wie Faultiere, Kapuzineraffen und eine Vielzahl von Vogelarten beobachten. Der Vulkan Arenal galt bis zu seinem Ausbruch 1968 als erloschen und ist seitdem einer der aktivsten Vulkane des Landes.
La Fortuna – La Fortuna ist eine kleine Stadt im Nordwesten Costa Ricas, eingebettet in die üppige Natur der Provinz Alajuela. Bekannt als Tor zum aktiven Vulkan Arenal, bietet es eine Vielzahl von Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Ziplining, Rafting und einen Besuch des La Fortuna Wasserfalls (Catarata La Fortuna) . Die Region ist auch für ihre natürlichen heißen Quellen bekannt, die ideal zum Entspannen nach einem aktiven Tag sind. Ob Abenteuerurlaub oder Erholung – La Fortuna vereint beides und ist ein beliebtes Ziel für Natur- und Aktivurlauber.
Monteverde Nebelwaldreservat (Reserva Biológica Bosque Nuboso Monteverde) – Das Monteverde Nebelwaldreservat, ein UNESCO-Biosphärenreservat, erstreckt sich über mehr als 5.000 Hektar und schützt einen der artenreichsten Nebelwälder des Landes. Mit über 3.000 Pflanzenarten, darunter 755 Baumarten, bietet er eine beeindruckende Biodiversität. Besucher können auf gut markierten Wegen durch den immergrünen Wald wandern und dabei eine Vielzahl von Vögeln, darunter den Quetzal, und viele andere Tiere beobachten. Das Reservat ist ein Paradies für Naturliebhaber und bietet außerdem Hängebrücken und Aussichtspunkte, die einen beeindruckenden Blick auf die umliegende Landschaft ermöglichen.
Santa Elena Nebelwaldreservat (Reserva Bosque Nuboso de Santa Elena) – Das Santa Elena Nebelwaldreservat ist ein 310 Hektar großes Naturschutzgebiet in den Nebelwäldern von Monteverde. Es liegt auf der karibischen Seite des Kontinentalrückens auf einer Höhe von ca. 1.600 m und zeichnet sich durch eine hohe Luftfeuchtigkeit und eine beeindruckende Artenvielfalt aus. Das Reservat wird von der lokalen Gemeinschaft verwaltet und bietet mehrere Wanderwege durch den üppigen Wald, auf denen man verschiedene Vogelarten wie den Quetzal und den Glockenvogel beobachten kann.
Sarchí – Sarchí ist als Zentrum des Kunsthandwerks in Costa Rica bekannt. Besonders berühmt ist die Stadt für ihre farbenfrohen, traditionellen Ochsenkarren, die ursprünglich für den Transport von Waren verwendet wurden und heute ein nationales Symbol darstellen. In der Ochsenkarrenfabrik Eloy Alfaro (Fabrica de Carretas Eloy Alfaro) können Besucher den Herstellungsprozess dieser kunstvollen Wagen miterleben und im Stadtpark den größten jemals gebauten Ochsenkarren bewundern. Neben den Wagen bietet Sarchí auch eine große Auswahl an handgefertigten Holzprodukten und ist ein Paradies für Kunst- und Handwerksliebhaber. Der Botanische Garten Else Kientzler (Jardín Else Kientzler) mit seiner Sammlung tropischer Pflanzen rundet das Kulturerlebnis ab.

Guanacaste

Bat Islands (Islas Murciélagos) – Die Bat Islands sind eine abgelegene Inselgruppe vor der Nordwestküste Costa Ricas im Nationalpark Santa Rosa (Parque Nacional Santa Rosa) und gelten als eines der spektakulärsten Tauchgebiete des Landes. Besonders bekannt ist der Spot „Big Scare“, an dem erfahrene Taucher Bullenhaien, Adlerrochen und großen Fischschwärmen begegnen können. Die beste Zeit zum Tauchen ist von Mai bis November. Die Inseln sind nur mit dem Boot, meist von Playas del Coco aus, erreichbar und liegen in einem Meeresschutzgebiet mit großer Artenvielfalt. Naturliebhaber und Abenteurer finden hier ein faszinierendes Unterwasserparadies abseits der üblichen Touristenpfade.
Nationalpark Rincón de la Vieja (Parque Nacional Volcán Rincón de la Vieja) – Der Volcán Rincón de la Vieja Nationalpark in Guanacaste schützt den aktiven Vulkan Rincón de La Vieja und eine beeindruckende Vielfalt an Ökosystemen, vom Regenwald bis zum Nebelwald. Besucher können geothermische Aktivitäten wie heiße Quellen und Schlammtöpfe erleben und die reiche Tierwelt, darunter Jaguare und bunte Vögel, beobachten. Der Park bietet auch Aktivitäten wie Wandern, Reiten und Rafting und ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteuerlustige.
Catalina Islands (Islas Santa Catalina) – Die Catalina Islands sind eine Gruppe von etwa 20 Vulkaninseln vor der Nordwestküste Costa Ricas. Sie liegen zwischen 3 und 24 km vor der Küste bei Tamarindo und Playa Flamingo und sind nur mit dem Boot erreichbar. Die Inseln sind unbewohnt und bekannt für ihre beeindruckende Unterwasserwelt, die Taucher aus aller Welt anzieht. Hervorzuheben sind die Begegnungen mit Pazifischen Riesenmantas, Weißspitzenriffhaien, Meeresschildkröten und saisonal auch Buckelwalen. Die besten Tauchbedingungen herrschen zwischen Dezember und April, wenn die Sicht optimal ist. Aufgrund der teilweise starken Strömungen sind viele Tauchplätze nur für erfahrene Taucher geeignet. Neben dem Tauchen bieten die Islas Santa Catalina auch hervorragende Möglichkeiten zum Schnorcheln und zur Beobachtung von Seevögeln, was sie zu einem lohnenden Ziel für Naturliebhaber macht.
Playa Grande – Playa Grande ist ein wunderschöner, weitläufiger Strand an der Pazifikküste, nördlich von Tamarindo. Er ist bekannt für seine beeindruckenden Sonnenuntergänge, ausgezeichneten Surfbedingungen und seine ruhige, naturverbundene Atmosphäre. Playa Grande liegt im Nationalpark Las Baulas (Parque Nacional Marino Las Baulas) und ist einer der wichtigsten Nistplätze für die Lederschildkröte, die hier zwischen Oktober und März ihre Eier ablegt. Der Strand ist Teil eines geschützten Ökosystems mit Mangrovenwäldern, tropischer Vegetation und einer reichen Tierwelt. Ideal für Naturliebhaber, Surfer und alle, die sich abseits vom Massentourismus erholen möchten.
Tamarindo – Tamarindo ist ein lebhafter Küstenort an der Pazifikküste, der für seine traumhaften Strände, spektakulären Sonnenuntergänge und entspannte Surfatmosphäre bekannt ist. Ursprünglich ein kleines Fischerdorf, hat sich Tamarindo zu einem beliebten Ziel für Reisende aus aller Welt entwickelt, die Sonne, Meer und Natur genießen möchten. Neben hervorragenden Surfbedingungen bietet der Ort zahlreiche Restaurants, Bars und Ausflugsmöglichkeiten, z.B. in die nahegelegenen Nationalparks oder zur Schildkrötenbeobachtung.
Nosara – Nosara ist ein ruhiger, naturnaher Ort auf der Halbinsel Nicoya, der vor allem für seine entspannte Atmosphäre, Yoga-Retreats und unberührten Strände bekannt ist. Besonders beliebt ist die Playa Guiones , ein kilometerlanger Strand mit konstanten Wellen, der Surfer aus aller Welt anzieht. Der nahegelegene Playa Ostional ist einer der wenigen Orte der Welt, an dem regelmäßig die so genannten Arribadas stattfinden, Massenanlandungen von Oliv-Bastardschildkröten, die zwischen Juli und Dezember, vor allem um Neumond, zur Eiablage an den Strand kommen. Nosara ist vom Massentourismus weitgehend verschont geblieben und besticht durch die harmonische Verbindung von Dschungel, Meer und nachhaltigem Lebensstil. Der Ort zieht vor allem Menschen an, die Erholung, Achtsamkeit und ein naturverbundenes Lebensgefühl suchen.
Sámara – Sámara ist ein gemütlicher Badeort an der Pazifikküste, bekannt für seinen weitläufigen, palmengesäumten Strand und seine entspannte, familienfreundliche Atmosphäre. Das flache, ruhige Wasser macht Playa Sámara ideal zum Schwimmen, Kajakfahren und für erste Surfversuche. Trotz wachsender Beliebtheit hat der Ort seinen charmanten, authentischen Charakter bewahrt, mit kleinen Cafés, lokalen Restaurants und einer freundlichen Mischung aus Einheimischen und Reisenden. Sámara ist perfekt für alle, die Ruhe, Natur und das „Pura Vida“-Lebensgefühl suchen.

Puntarenas

Manzanillo – Manzanillo auf der Halbinsel Nicoya ist ein kleiner, ruhiger Küstenort nördlich von Santa Teresa, der sich seinen ursprünglichen, ländlichen Charme bewahrt hat. Der unberührte Strand mit weißem Sand, Palmen und einer vorgelagerten Lagune lädt zum Entspannen, Spazieren und Schnorcheln ein. Umgeben vom Naturschutzgebiet Refugio De Vida Silvestre Caletas Ario ist Manzanillo auch ein wichtiger Ort für Meeresschildkröten. Abseits vom Massentourismus bietet das Dorf eine ruhige Atmosphäre für Naturliebhaber und Ruhesuchende.
Santa Teresa – Santa Teresa ist ein trendiger Badeort an der Pazifikküste Costa Ricas, bekannt für seine traumhaften Strände, erstklassigen Surfbedingungen und seine entspannte Boho-Atmosphäre. Eingebettet in üppige Dschungellandschaften bietet Santa Teresa ideale Bedingungen für Naturliebhaber, Abenteurer und Wellness-Reisende. Von Yoga-Retreats über Bio-Restaurants bis hin zu aufregenden Outdoor-Aktivitäten verbindet Santa Teresa natürliche Schönheit mit modernem Lifestyle.
Mal País – Mal País ist ein kleines, entspanntes Küstendorf an der Südspitze der Halbinsel Nicoya. Es liegt direkt am Pazifik und ist bekannt für seine wilde, unberührte Natur, beeindruckende Sonnenuntergänge und eine entspannte Surfer-Atmosphäre. In unmittelbarer Nähe von Santa Teresa gelegen, zieht Mal País Reisende an, die Ruhe suchen und dennoch nah am Geschehen sein wollen. Die Küste ist geprägt von felsigen Buchten, langen Stränden und üppigem Dschungel. Ideal für Surfer, Naturliebhaber und alle, die einen authentischen, wenig touristischen Ort erleben wollen.
Reserva Natural Cabo Blanco – Die Reserva Natural Absoluta Cabo Blanco ist das erste Naturschutzgebiet Costa Ricas und wurde 1963 an der Südspitze der Halbinsel Nicoya gegründet. Es umfasst 1.270 Hektar tropischen Mischwald und 1.790 Hektar Meeresschutzgebiet. Die vielfältige Flora und Fauna, darunter Kapuzineraffen, Ameisenbären und zahlreiche Vogelarten, machen es zu einem Paradies für Naturliebhaber. Gut ausgebaute Wanderwege führen durch dichte Wälder zu unberührten Stränden wie Playa Banco. Die Nähe zu Santa Teresa und Montezuma macht die Reserva Cabo Blanco zu einem idealen Ziel für nachhaltigen Ökotourismus in Costa Rica.
Montezuma – Montezuma ist ein charmantes Küstendorf an der Südspitze der Halbinsel Nicoya, bekannt für seine malerischen Wasserfälle, wilden Strände und alternative Atmosphäre. Eingebettet in den tropischen Regenwald zieht Montezuma Rucksacktouristen, Naturliebhaber und kreative Freigeister gleichermaßen an. Ob Yoga am Strand, Wanderungen zu den Montezuma Waterfalls oder Schnorchelausflüge zur Isla Tortuga . Das Dorf bietet authentisches Pura Vida-Flair und nachhaltigen Tourismus. Montezuma ist das perfekte Reiseziel für alle, die Ruhe, Natur und das echte Costa Rica abseits des Massentourismus suchen.
Jacó – Jacó ist eine lebhafte Küstenstadt an der zentralen Pazifikküste, etwa 100 Kilometer von San José entfernt. Die Stadt ist bekannt für ihren vier Kilometer langen schwarzen Sandstrand, der besonders bei Surfern beliebt ist. Neben dem Surfen bietet Jacó ein lebendiges Nachtleben mit zahlreichen Bars und Restaurants. In der Umgebung befinden sich der Nationalpark Carara (Parque Nacional Carara) , Heimat einer vielfältigen Tierwelt, darunter die seltenen roten Aras, und die Playa Hermosa , ein weiterer beliebter Surfspot. Diese Kombination aus Strandleben, Naturerlebnis und Unterhaltung macht Jacó zu einem attraktiven Reiseziel für Besucher Costa Ricas.
Nationalpark Manuel Antonio (Parque Nacional Manuel Antonio) – Der Manuel Antonio Nationalpark an der Pazifikküste zählt trotz seiner geringen Größe von nur 19,83 km² zu den beliebtesten Nationalparks des Landes. Er begeistert mit einer beeindruckenden Vielfalt an Flora und Fauna, darunter Faultiere, Kapuzineraffen, Leguane und über 180 Vogelarten. Besucher können auf gut ausgebauten Wanderwegen durch dichte Regenwälder wandern und dabei die reiche Tierwelt beobachten. Der Park beherbergt auch einige der schönsten Strände Costa Ricas, wie Playa Manuel Antonio und Playa Espadilla Sur , die ideal zum Entspannen, Schwimmen und Schnorcheln sind. Die Kombination aus üppiger Natur, vielfältiger Tierwelt und traumhaften Stränden macht den Parque Nacional Manuel Antonio zu einem Muss für Naturliebhaber und Strandurlauber.
Dominical – Dominical ist ein ruhiger Küstenort an der südlichen Pazifikküste, etwa 45 Kilometer südlich von Quepos . Ursprünglich ein kleines Fischerdorf, hat sich Dominical zu einem beliebten Reiseziel für Surfer entwickelt, die die konstanten und kraftvollen Wellen des etwa vier Kilometer langen Strandes schätzen. Neben dem Surfen bietet die Umgebung üppige Regenwälder mit einer reichen Tierwelt, darunter Affen, Faultiere und tropische Vögel. Besonders sehenswert sind die nahe gelegenen Nauyaca-Wasserfälle (Cataratas Nauyaca) , zu denen man wandern oder reiten kann. Dominical zieht eine bunte Gemeinschaft von Surfern, Aussteigern, digitalen Nomaden und Einheimischen an und bietet eine entspannte Atmosphäre mit einer Auswahl an Restaurants, Cafés und kleinen Geschäften.
Nationalpark Corcovado (Parque Nacional Corcovado) – Der Corcovado Nationalpark auf der Halbinsel Osa im Südwesten Costa Ricas gilt als eines der artenreichsten Gebiete der Welt. Auf über 41.000 Hektar schützt der Park unberührten Regenwald, Mangrovensümpfe, Flusslandschaften und 46 Kilometer Küste. Hier leben unter anderem Jaguare, Tapire, Ameisenbären, Krokodile und alle vier in Costa Rica heimischen Affenarten. Besucher können die beeindruckende Artenvielfalt auf geführten Wanderungen durch dichte Wälder und entlang einsamer Strände erleben. Corcovado ist ein Paradies für Ökotourismus und ein Muss für Natur- und Abenteuerliebhaber.
Kokos-Insel (Isla del Coco) – Die Isla del Coco, rund 550 Kilometer südwestlich der costaricanischen Küste im Pazifik gelegen, ist eine Vulkaninsel mit tropischem Regenwald und beeindruckender Biodiversität. Als einziges tropisches Regenwaldgebiet im östlichen Pazifik bietet sie Lebensraum für zahlreiche endemische Arten. Die Insel ist ein Paradies für Taucher, die hier Hammerhaie und eine vielfältige Unterwasserwelt erleben können. Seit 1978 als Nationalpark geschützt und 1997 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt, ist die Isla del Coco ein wichtiges Ziel für Ökotourismus und wissenschaftliche Forschung.

San José

San José – San José ist die lebendige Hauptstadt Costa Ricas, bekannt für ihre Mischung aus traditioneller Kultur und modernem Flair. Die Stadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie das Nationaltheater, das Goldmuseum und den Mercado Central. San José ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes. Besucher können sich in den charmanten Cafés der Stadt entspannen, lokale Kunst entdecken und die pulsierende Atmosphäre genießen. Von hier aus starten viele Touren zu den nahe gelegenen Naturwundern wie Vulkanen und Regenwäldern.

Cartago

Cartago – Die Provinz Cartago im zentralen Hochland Costa Ricas ist bekannt für ihre historische Bedeutung, ihre beeindruckende Natur und ihre kulturellen Sehenswürdigkeiten. Sie beherbergt die aktiven Vulkane Irazú und Turrialba sowie den Nationalpark Tapantí (Parque Nacional Tapantí) , der für seine artenreiche Flora und Fauna bekannt ist. Die Hauptstadt Cartago war einst die erste Hauptstadt des Landes und ist heute bekannt für ihre koloniale Architektur und religiöse Stätten wie die Basílica de Nuestra Señora de los Ángeles mit der Statue „La Negrita“. Weitere Highlights sind die Ruinen der Kirche Santiago Apóstol , die nach einem Erdbeben im Jahr 1910 unvollständig blieben, und der Botanische Garten Lankester (Jardín Botánico Lankester) . Cartago bietet eine perfekte Mischung aus Natur, Geschichte und Kultur.
Talamanca-Gebirgskette (Cordillera de Talamanca) – Die Cordillera de Talamanca ist ein Gebirgszug im Süden Costa Ricas und im Westen Panamas. Mit dem Cerro Chirripó (3.819 m) befindet sich hier der höchste Berg Costa Ricas. Die Gebirgskette erstreckt sich über 300 Kilometer und bildet die Wasserscheide zwischen Pazifik und Karibik. Die Region ist bekannt für ihre beeindruckende Biodiversität und beherbergt zahlreiche endemische Arten. Ein wichtiger Teil der Gebirgskette, der Nationalpark La Amistad (Parque Internacional La Amistad) , wurde von der UNESCO als Biosphärenreservat anerkannt und bildet ein grenzüberschreitendes Schutzgebiet zwischen Costa Rica und Panama.

Limón

Nationalpark Tortuguero (Parque Nacional Tortuguero) – Der Tortuguero Nationalpark an der Karibikküste Costa Ricas ist bekannt für seine unberührten Strände, die als Nistplätze für Meeresschildkröten, insbesondere die Grüne Meeresschildkröte, dienen. Der Park bietet ein Netzwerk von Kanälen und Lagunen, ideal für Bootsausflüge, bei denen Besucher Affen, Faultiere, Kaimane und zahlreiche Vogelarten beobachten können. Tortuguero ist nur per Boot oder Flugzeug zu erreichen und zieht jedes Jahr Naturliebhaber und Fotografen an, die ein faszinierendes Naturerlebnis suchen.
Nationalpark Cahuita (Parque Nacional Cahuita) – Der Cahuita Nationalpark an der südlichen Karibikküste erstreckt sich über 1.068 Hektar und schützt das größte Korallenriff des Landes. Bekannt für seine weißen Sandstrände und das türkisblaue Meer bietet der Park eine beeindruckende Vielfalt an Meereslebewesen. An Land können Besucher Tiere wie Brüllaffen, Kapuzineraffen und Faultiere beobachten. Der Park verfügt über einen 8 km langen Wanderweg, der durch den üppigen Regenwald führt und atemberaubende Ausblicke auf die Küste bietet. Tauchen und Schnorcheln sind beliebte Aktivitäten, um die reiche Unterwasserwelt des Korallenriffs zu entdecken.
Puerto Viejo de Talamanca – Puerto Viejo de Talamanca ist ein lebhafter Küstenort an der südlichen Karibikküste, der für seine entspannte Atmosphäre, seine bunte Kultur und seine atemberaubenden Strände bekannt ist. Die Region ist ein Schmelztiegel der afro-karibischen und der indigenen Bribri-Kultur, was sich in Musik, Küche und Architektur widerspiegelt. Zu den Highlights zählen die legendäre Surfwelle Salsa Brava, die idyllischen Strände Playa Chiquita , Playa Negra und Punta Uva sowie der nahe gelegene Cahuita Nationalpark. Besucher können die Umgebung mit dem Fahrrad erkunden oder im nahe gelegenen Manzanillo Kajak- und Schnorchelausflüge unternehmen. Puerto Viejo ist auch ein idealer Ausgangspunkt für Reisen zur Grenze nach Panama und bietet eine Vielzahl von Unterkünften, Restaurants und Aktivitäten für Reisende jeden Alters.

Reisezeit

Costa Rica hat ein abwechslungsreiches Klima, das je nach Region und Höhenlage variiert. Im Allgemeinen kann das Klima in zwei Jahreszeiten unterteilt werden: Die Trockenzeit und die Regenzeit.

Trockenzeit

Die Trockenzeit dauert in der Regel von Dezember bis April. In diesen Monaten gibt es in den meisten Teilen des Landes sonnige Tage und nur gelegentliche Regenschauer. Dies ist oft die beliebteste Reisezeit für Touristen, da das Wetter ideal für die Erkundung von Stränden, Nationalparks und andere Outdoor-Aktivitäten ist.

Regenzeit

Die Regenzeit erstreckt sich von Mai bis November. In dieser Zeit regnet es in der Regel täglich, vor allem nachmittags und abends. Die Regenzeit bringt aber auch eine üppig grüne Landschaft mit sich und ermöglicht es, Tierwanderungen zu beobachten und weniger überlaufene Touristenattraktionen zu genießen.

Events

Meeresschildkröten

Die beste Zeit, um Meeresschildkröten in Costa Rica zu beobachten, variiert je nach Region und Art. An der Karibikküste, vor allem in Tortuguero , kommen die Suppenschildkröten zwischen Juli und Oktober an den Strand, um ihre Eier abzulegen. An der Pazifikküste, am Playa Ostional , können Besucher von Juli bis Dezember die spektakulären Massenlandungen der Oliv-Bastardschildkröten (Arribadas) beobachten, die oft um Neumond herum stattfinden. Auch die Lederschildkröten sind an der Pazifikküste aktiv, vor allem zwischen Oktober und März, zum Beispiel an der Playa Grande . In dieser Zeit hat man die besten Chancen, das beeindruckende Naturschauspiel der Eiablage und des Schlüpfens der Jungtiere zu erleben.

Walbeobachtungen

Costa Rica ist ein hervorragender Ort für die Beobachtung von Walen, da sich hier zwei Walpopulationen aus der nördlichen und südlichen Hemisphäre treffen. Besonders gut lassen sich Buckelwale beobachten, die zur Paarung und Geburt in die warmen Gewässer kommen. Die besten Monate für Walbeobachtungen sind je nach Küste Juli bis Oktober und Dezember bis März. Beliebte Orte sind Uvita im Nationalpark Marino Ballena (Parque Nacional Marino Ballena) , Drake Bay und die Region rund um Golfo Dulce an der Pazifikküste. Dort kann man mit etwas Glück Delfine, Schildkröten und andere Meeresbewohner beobachten. Die Kombination aus reicher Tierwelt und spektakulärer Natur macht das Whale Watching in Costa Rica zu einem unvergesslichen Erlebnis.