Lissabon

• Lissabon ist die Hauptstadt sowie das Wirtschafts- und Finanzzentrum Portugals. Damit ist Lissabon auch die westlichste Hauptstadt Europas.
• Die Stadt liegt an der Mündung des Flusses Tejo und ist auf sieben Hügeln erbaut.
• Sie ist bekannt für ihre historischen Viertel, Denkmäler und Aussichtspunkte, darunter der Torre de Belém, das Mosteiro dos Jerónimos, das Castelo de São Jorge und der Aussichtspunkt Miradouro da Senhora do Monte.
• Gegenüber von Lissabon, am Südufer des Flusses Tejo in Almada, steht der „Cristo Rei“ , eine monumentale Statue von Jesus Christus. Mit seinen ausgebreiteten Armen ähnelt er dem „Cristo Redentor“ in Rio de Janeiro, Brasilien.
• Lissabon verfügt über ein Netz von Straßenbahnen, Bussen und U-Bahnen. Der internationale Flughafen Humberto Delgado (IATA-Code: LIS) bedient die Stadt.
• Die Stadt liegt in einer seismisch aktiven Region und blickt auf eine lange Erdbebengeschichte zurück, deren bekanntestes das große Erdbeben vom 1. November 1755 ist.
• Am 25. August 1988 brach ein Brand aus, der große Teile der Innenstadt zerstörte.
• Lissabon ist bekannt für seine reiche Kulturszene in den Bereichen Musik, Kunst und Literatur. Der Fado, eine traditionelle portugiesische Musikrichtung, hat hier seinen Ursprung.
• Fußball ist in Portugal sehr populär, und Lissabon ist die Heimat mehrerer namhafter Fußballvereine, darunter Benfica (Estádio da Luz – Estádio do Sport Lisboa e Benfica) und Sporting Lissabon (Estádio José Alvalade XXI) .
• Aufgrund einiger Ähnlichkeiten (u.a. Brücken, Hügel, Straßenbahnen) wird Lissabon manchmal auch als „San Francisco Europas“ bezeichnet.

Jeder Stadtteil Lissabons hat seinen eigenen Charakter und seine eigene Geschichte. Die wichtigsten sind:

• Alfama – Das älteste Viertel Lissabons, bekannt für seine engen Gassen, historischen Gebäude und das Castelo de São Jorge. Alfama ist auch berühmt für seine traditionelle Fado-Musik.
• Baixa – Das Stadtzentrum von Lissabon wurde nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 wieder aufgebaut. Hier finden sich breite Boulevards, Plätze, Geschäfte und den Praça do Comércio.
• Bairro Alto – Ein lebendiges Viertel mit vielen Bars, Restaurants, Geschäften und Kunstgalerien. Bairro Alto ist besonders für sein lebendiges Nachtleben bekannt.
• Belém – Dieser Stadtteil liegt westlich des Stadtzentrums und ist berühmt für seine historischen Sehenswürdigkeiten wie den Torre de Belém und das Mosteiro dos Jerónimos. Hier kann man auch die berühmten Pastéis de Belém probieren.
• Chiado – Ein elegantes Viertel mit Boutiquen, Theatern und Cafés. Chiado ist ein kulturelles Zentrum und ein beliebter Treffpunkt für Kunst- und Literaturliebhaber.
• Príncipe Real – Ein aufstrebendes Viertel mit Parks, Märkten und trendigen Geschäften. Bekannt für seine LGBT-freundliche Atmosphäre.
• Areeiro – Ein Wohnviertel, das für seine klassische Architektur und seine grünen Plätze bekannt ist. Hier befindet sich auch der Alameda Park .
• Parque das Nações – Ein moderner Stadtteil, der für die Expo 98 entwickelt wurde. Hier befinden sich das Oceanário de Lisboa (Aquarium) , der Torre Vasco da Gama (Vasco-da-Gama-Turm) und die Ponte Vasco da Gama (Vasco-da-Gama-Brücke) , mit knapp 17,2 Kilometern eine der längsten Brücken Europas.

Lokale Speisen und Getränke:

• Pastéis de Nata (Pastel de Nata): Köstliche Blätterteigtörtchen mit Puddingcremefüllung, die vermutlich schon vor dem 18. Jahrhundert von den Mönchen des Mosteiro dos Jerónimos im Stadtteil Belém hergestellt wurden und daher oft auch als Pastéis de Belém (Pastel de Belém) bezeichnet werden.
• Ginjinha oder Ginja: Süßer Likör mit 17–20 % Alkohol, der aus Sauerkirschen gefertigt wird. Er hat seinen Ursprung in der 1840 eröffneten Bar mit Stehausschank „A Ginjinha“ .
• Fischkonserven (Conservas de Peixe): Für Touristen sind Fischkonserven aus Portugal ein beliebtes Mitbringsel. Neben dem Klassiker Sardinen in Öl oder Tomatensauce gibt es auch viele andere Fischsorten wie Thunfisch oder Makrele. In Lissabon ist die „Conserveira de Lisboa“ , die seit 1930 in Familienbesitz ist, der beste Ort, um die lang haltbaren Dosen vor Ort zu erwerben.

Für milde Temperaturen und weniger Menschen sind Frühling und Herbst die ideale Reisezeit. Für sonniges Wetter, warme Temperaturen und wenn Menschenmassen nicht stören, ist der Sommer die beste Reisezeit. Für Strandaktivitäten sollte der Winter vermieden werden, da das Wetter kühler und regnerischer sein kann.

Dia de Santo António

• Die Geschichte des Platzes geht bis ins Mittelalter zurück. Im Jahre 1755 wurde der Platz jedoch durch das große Erdbeben, den Tsunami und den Brand von Lissabon stark zerstört.
• Bis zum Erdbeben stand hier das königliche Stadtschloss Paço da Ribeira (Palast am Ufer).
• In der Mitte des Platzes steht das bronzene Reiterstandbild von König José I. des Bildhauers Machado de Castro.
• Das markanteste Merkmal des Praça do Comércio ist der Triumphbogen Arco da Rua Augusta am nördlichen Ende des Platzes.
• Der Platz ist von eindrucksvollen Gebäuden in einheitlicher Barockarchitektur umgeben.
• Der Praça do Comércio bietet einen beeindruckenden Blick auf den Fluss Tejo. Eine breite Uferpromenade lädt zum Flanieren ein.
• Der Platz wird häufig für Veranstaltungen, Märkte und Feste genutzt. Er ist auch ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen. In den umliegenden Gebäuden befinden sich Cafés, Restaurants und Geschäfte.

• Die Rua da Prata erstreckt sich durch den Stadtteil Baixa im Zentrum Lissabons und verläuft parallel zur bekannten Rua Augusta .
• Sie verbindet den Praça da Figueira mit dem Praça do Comércio.
• Viele Gebäude in der Rua da Prata zeugen von der traditionellen Architektur Lissabons.
• Entlang der Straße gibt es eine Vielzahl von Restaurants und Cafés, die sowohl lokale als auch internationale Spezialitäten anbieten.
• Die zentrale Lage macht sie zu einem idealen Ausgangspunkt für Spaziergänge durch das Stadtzentrum von Lissabon.

• Das Street Art zeigt die berüchtigte Fado-Sängerin Maria Severa, die im 19. Jahrhundert in Mouraria lebte.
• Die Erzählung besagt, dass in der Taverne ihrer Eltern eine große Liebe zwischen Maria und dem Grafen von Vimoso entstand.
• Diese Liebe wurde jedoch von seiner aristokratischen Familie unterbunden, und sie starb unglücklich im Alter von 26 Jahren.
• Die Geschichte von Maria Severa wird in mehreren Theaterstücken, Filmen und Musicals thematisiert.
• Außerdem zeigt das Mural Fernando Maurício, einen weiteren berühmten Fadista.
• Viele Fado-Sängerinnen und -Sänger tragen ebenso wie Maria Severa einen Seidenschal.

• Im Parkhaus (Estacionamento) befinden sich zahlreiche Wandmalereien mehrerer unbekannter Künstler.
• Die Dachterrasse bietet eine schöne Aussicht (Miradouro do Chão do Loureiro) und ist sogar mit dem Aufzug des darunter liegenden Supermarktes zu erreichen.

Pátio de Dom Fradique oder Portas do Castelo war früher der Eingangsbereich des Castelo de São Jorge.

• Nach dem verheerenden Erdbeben von 1755 wurde dieser Teil der Burg nicht wieder aufgebaut.
• In den Ruinen befinden sich einige Murals unbekannter Künstler.

• Die Burg ist von mächtigen Mauern mit Türmen und Wehrgängen umgeben.
• Ursprünglich von den Mauren erbaut, diente das Castelo de São Jorge später Alfons I. (Alfons der Eroberer) als Königsresidenz.
• Das große Erdbeben von 1755 zerstörte große Teile, darunter auch den Torre do Tombo mit der königlichen Urkundensammlung. Allerdings wurden nicht alle Teile der Burg wieder aufgebaut.
• Von den Mauern des Castelo de São Jorge hat man einen beeindruckenden Panoramablick auf Lissabon, den Fluss Tejo und die Umgebung.
• Der Innenhof ist zudem häufig Schauplatz kultureller Veranstaltungen.

In der Rua dos Cegos im Stadtteil Alfama steht eines der ältesten Häuser Lissabons.

• Das denkmalgeschützte Haus in der Rua dos Cegos wurde im 16. Jahrhundert, also vor mehr als 500 Jahren, erbaut.
• Es überstand das Erdbeben von 1755 dank seiner Säulen und der Lage auf dem höchsten Hügel.

Pflastermalerei des Straßenkünstlers Alexandre Farto, auch Vhils genannt, zum Gedenken an die Fado-Sängerin Amália Rodrigues.

• 2015 schuf der portugiesische Straßenkünstler Vhils das Gesicht der Fado-Sängerin Amália Rodrigues auf dem Kopfsteinpflaster.
• Das Werk beginnt am Boden und steigt dann die Wand hinauf. Es befindet sich in der Calçada do Menino de Deus in Alfama.
• Dem Künstler zufolge scheint Amália zu weinen, wenn es regnet. Dies spiegelt die Gefühle des Fado wider.

• Das Gebiet ist sehr beliebt bei Touristen, die die Schönheit der Stadt genießen möchten.
• Auf dem Platz steht eine Statue von São Vicente (Heiliger Vinzenz) . Er ist ein Schutzheiliger von Lissabon und wird oft in der Kunst und Architektur der Stadt dargestellt.
• Am Miradouro das Portas do Sol befindet sich auch eine Haltestelle der berühmten Straßenbahnlinie 28E (Lg. Portas Sol) .
• In der Umgebung des Miradouro gibt es einige gemütliche Cafés und Restaurants, die zu einer Pause einladen.
• Aufgrund seiner erhöhten Lage ist der Miradouro das Portas do Sol auch ein beliebter Ort für spektakuläre Sonnenuntergänge über Lissabon.

Das Teatro Romano in Lissabon ist ein römisches Theater, das sich im historischen Stadtviertel von Alfama auf dem Südhügel des Burgbergs befindet.

• Das Teatro Romano gehört zum Museu de Lisboa , einem Museum, das den römischen Theatern gewidmet ist.
• Das unter Kaiser Augustus erbaute Theater stammt aus dem 1. Jahrhundert und wurde wahrscheinlich bis ins 2. oder 3. Jahrhundert genutzt.
• Das Teatro Romano erinnert an die Zeit der römischen Besatzung als Lissabon „Felicitas Julia Olisipo“ oder kurz „Olisipo“ genannt wurde.
• Es war bis 1798 verschüttet und ist heute eine bedeutende archäologische Stätte.

• Der Aussichtspunkt bietet eine wunderschöne Aussicht auf die Dächer von Alfama, den Fluss Tejo und das Pantheon, Igreja de Santa Engrácia .
• Er ist nach der nahe gelegenen Kirche Igreja de Santa Luzia benannt.
• Dazwischen wird auf der Praça Júlio de Castilho ein schöner Garten mit Drillingsblumen gepflegt.
• Sowohl die Steinmauer des Aussichtspunktes als auch die Kirche sind mit Azulejos, portugiesischen Kacheln, geschmückt.

Die Sé de Lisboa ist die Kathedrale von Lissabon und eine der wichtigsten religiösen Stätten der Stadt.

• Die Kathedrale liegt auf einem Hügel im Stadtteil Alfama und hat eine lange Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht.
• Die ursprüngliche Struktur der Sé de Lisboa wurde nach dem Erdbeben von 1755 wieder aufgebaut und hat im Laufe der Jahrhunderte verschiedene architektonische Ergänzungen und Renovierungen erfahren.
• Das Bauwerk zeigt eine Mischung verschiedener Baustile, darunter romanische, gotische und barocke Elemente.
• Neben dem Kreuzgang und dem Turm können Besucher auch das Schatzmuseum besichtigen, in dem liturgische Gegenstände, Gemälde und religiöse Artefakte ausgestellt sind.

Der Praça Martim Moniz ist ein Platz in Lissabon, Portugal, der sich im Stadtviertel Baixa befindet.

• Der Praça Martim Moniz liegt im Herzen Lissabons, in der Nähe des Stadtviertels Mouraria und des Castelo de São Jorge.
• Der Platz hat einen lebendigen Charakter und ist für seine multikulturelle Atmosphäre bekannt.
• Martim Moniz ist ein Symbol für die kulturelle Vielfalt Lissabons. Hier finden häufig Veranstaltungen und Aktivitäten statt, die die verschiedenen kulturellen Einflüsse der Einwohner und Besucher der Stadt feiern.
• Auf der Praça Martim Moniz befindet sich eine Markthalle, der Mercado de Fusão . In dieser Markthalle gibt es verschiedene gastronomische Angebote mit internationaler Küche.
• Hier befindet sich auch eine Haltestelle der berühmten Straßenbahnlinie 28E (Martim Moniz) .

Der Miradouro da Graça ist ein beliebter Aussichtspunkt in Lissabon.

• Der Miradouro da Graça befindet sich im Stadtteil Graça, einem historischen Viertel auf einem Hügel in Lissabon.
• Die Terrasse bietet einen der schönsten Panoramablicke über die Stadt.
• Aufgrund seiner erhöhten Lage ist der Miradouro da Graça ein großartiger Ort für atemberaubende Sonnenuntergänge.
• Ganz in der Nähe befindet sich mit dem Miradouro da Senhora do Monte ein weiterer Aussichtspunkt.
• Der Name „Senhora do Monte“ stammt von der Capela de Nossa Senhora do Monte (Kapelle Unserer Lieben Frau vom Berge) , die sich dort befindet.
• Die Umgebung der beiden Aussichtspunkte im Stadtteil Graça ist charmant und authentisch. Kleine Gassen, traditionelle Läden und Cafés laden zum Erkunden ein.
• In der Rua da Graça befindet sich ebenfalls eine Haltestelle der bekannten Straßenbahn 28E (Graça) .

Die Caracol da Graça ist eine lange Treppe, die zum Miradouro da Graça führt. An den hohen Seitenwänden ist viel Street Art zu sehen.

Die Igreja de São Domingos, auch bekannt als Igreja de São Domingos de Lisboa, ist eine historische Kirche im Stadtteil Baixa.

• Die ursprüngliche Kirche geht auf das 13. Jahrhundert zurück, die heutige Struktur wurde jedoch im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert und umgebaut.
• Die Igreja de São Domingos zeigt eine Mischung verschiedener Baustile, darunter gotische, barocke und manieristische Elemente.
• Wie viele historische Gebäude in Lissabon wurde auch die Igreja de São Domingos durch das Erdbeben von 1755 schwer beschädigt. Obwohl die Kirche danach wieder aufgebaut wurde, sind die Narben dieses Ereignisses immer noch sichtbar.

• Benannt wurde der Platz nach Dom Pedro IV, einem portugiesischen König des 19. Jahrhunderts.
• Er hat eine lange Geschichte und war schon immer ein wichtiger Treffpunkt für die Einwohner Lissabons.
• In der Mitte des Platzes steht das Denkmal von Dom Pedro IV, ein imposanter Obelisk mit einer Höhe von 28 Metern. Er wurde 1870 errichtet und ist von Statuen und Brunnen umgeben.
• Die Umgebung zeichnet sich durch eindrucksvolle Architektur aus. Darunter das Teatro Nacional Dona Maria II (Nationaltheater Dona Maria II) an der Nordseite des Platzes.
• Der Boden des Rossio ist mit „Calçada Portuguesa“ gepflastert, einem traditionellen portugiesischen Mosaikmuster aus schwarzen und weißen Steinen.
• Er wurde ab 1849 von Sträflingen des Castelo de São Jorge gepflastert.
• Das Wellenmuster symbolisiert das Zusammentreffen zweier Gewässer: Des Tejo und des Atlantiks. Es dient auch als Designvorlage für andere Plätze, z.B. für die Copacabana in Rio de Janeiro, Brasilien.

• Der Aufzug befindet sich im Stadtteil Baixa und verbindet die Unterstadt mit dem höher gelegenen Stadtteil Chiado.
• Er ist im neugotischen Stil gehalten und erinnert an den Eiffelturm in Paris. Der Architekt des Aufzugs, Raoul Mesnier du Ponsard, war ein Schüler von Gustave Eiffel.
• Die Struktur besteht hauptsächlich aus Eisen und verziertem Gusseisen. Die eleganten Verzierungen und Bögen tragen zu seiner einzigartigen Ästhetik bei.
• Der Bau des Elevador de Santa Justa begann 1900 und wurde 1902 fertiggestellt. Ursprünglich als Dampfaufzug betrieben, wurde er später auf elektrischen Betrieb umgestellt.
• Er dient nicht nur als Transportmittel zwischen den Stadtteilen, sondern bietet auf der obersten Ebene auch eine Aussichtsplattform.
• Der Aufzug ist Teil des öffentlichen Verkehrssystems von Lissabon und kann mit einem normalen Straßenbahn- oder U-Bahn-Ticket benutzt werden.

• Das gotische Kloster wurde im 14. Jahrhundert von Nuno Álvares Pereira, einem portugiesischen Nationalhelden, gestiftet und den Karmelitermönchen gewidmet.
• Beim großen Erdbeben von 1755 wurde das Kloster stark beschädigt.
• Die unvollendete gotische Fassade und die fehlenden Dächer vermitteln dem Besucher einen Eindruck von der Zerstörung durch das Erdbeben.
• Der Hügel, auf dem sich das Convento do Carmo befindet, bietet auch einen guten Ausblick auf Teile von Lissabon.

Der Praça Luís de Camões ist ein Platz der sich im Viertel Chiado befindet.

• Der Praça Luís de Camões ist nach dem berühmten portugiesischen Dichter Luís de Camões benannt. Er ist einer der bedeutendsten Dichter der portugiesischen Literaturgeschichte und vor allem für sein episches Gedicht „Os Lusíadas“ bekannt.
• Auf dem Platz steht ein Denkmal von Victor Bastos zu Ehren von Luís de Camões. Es zeigt den Dichter auf einem Sockel, umgeben von allegorischen Figuren.
• Der Praça Luís de Camões ist umgeben von Geschäften, Cafés und Restaurants und liegt in der Nähe von kulturellen Einrichtungen wie dem Teatro Nacional de São Carlos (Opernhaus) und dem Museu Nacional de Arte Contemporânea – MNAC (Nationales Museum für zeitgenössische Kunst) .
• Der Platz ist ein wichtiger Verbindungspunkt zwischen dem Chiado und dem Bairro Alto, zwei belebten Stadtteilen Lissabons.
• Der Praça Luís de Camões ist ein beliebter Treffpunkt und Ort der Entspannung, an dem man das geschäftige Treiben in der Umgebung beobachten kann.

• Alfama:
• Mural an der Häuserwand in Largo Archada
• Graffitti im Parkaus Chão do Loureiro
• Calçada da Amália vom portugiesischen Straßenkünstler Alexandre Farto aka. Vhils
• Graça:
• Fado Tropical em tons RGB von OzeArv aus Lissabon
• Graffitti zur Erinnerung an die „Nelkenrevolution“ vom amerikanischen Künstler Shepard Fairey aka. Obey
• Gemeinschaftsarbeit von Obey und Vhils
• Wandmalereien in Caracol da Graça
• Street Art an Hauswand vom portugiesischen Künstler Diogo Machado aka. ADD/FUEL
• Mouraria:
• Fado Vadio

Weitere Street Arts findet man außerdem in Bairro Alto , Marvila , in der Nähe des Amoreiras-Einkaufszentrums , in der LX Factory und in Vila Franca de Xira nördlich von Lissabon.

• In Lissabon gibt es verschiedene Straßenbahntypen. Am bekanntesten sind die historischen gelben Straßenbahnen vom Typ „Remodelado“.
• Sie stammen zum Teil aus den 1930er Jahren und fahren durch die engen Gassen und über die Hügel der Stadt. Es gibt aber auch modernere Niederflurbahnen.
• Die Straßenbahn Nr. 28 ist besonders bei Touristen beliebt, da sie durch die Stadtviertel Graça, Alfama, Baixa und Campo de Ourique fährt und dabei Sehenswürdigkeiten wie das Castelo de São Jorge, die Sé de Lisboa und das Bairro Alto passiert.
• Sie kann vor allem während der Hauptverkehrszeiten und in der Hochsaison sehr voll sein. Es ist wichtig, auf Taschendiebe zu achten, besonders wenn die Straßenbahnen voll sind.
• Es gibt 3 Standseilbahnen (Ascensores de Lisboa), die die steilen Hügel Lissabons hinauf und hinunter fahren: Elevador da Bica (Largo do Calhariz – Rua de São Paulo ), Ascensor do Lavra (Rua São José – Rua Câmara Pestana ) und Ascensor da Glória (Praça dos Restauradores – São Pedro de Alcântara ).
• Viele Besucher nutzen die historischen Straßenbahnen als eine Art „rollendes Sightseeing“, um die engen Gassen, steilen Hügel und malerischen Viertel Lissabons zu erkunden.
• Die Taktfrequenz der Straßenbahnen variiert je nach Linie und Tageszeit. Auf stark frequentierten Linien kann es zu kurzen Wartezeiten kommen. Die Betriebszeiten erstrecken sich in der Regel von früh morgens bis spät abends, es empfiehlt sich jedoch, die genauen Fahrpläne zu überprüfen.
• Eine Vielzahl von Fahrkarten, einschließlich Tageskarten, werden akzeptiert.
• Der öffentliche Nahverkehr in Lissabon wird von Carris (Companhia dos Carris de Ferro de Lisboa) und Metro (Metropolitano de Lisboa) betrieben.

• Die LX Factory befindet sich unter der Ponte 25 de Abril (Brücke des 25. April) in Alcântara. Die Brücke verbindet die beiden Ufer des Flusses Tejo.
• Sie hat ihren Ursprung in einer alten Textilfabrik, die Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde. In den letzten Jahren wurde das Gelände revitalisiert und in einen lebendigen und kreativen Raum verwandelt.
• Die LX Factory beherbergt zahlreiche kreative und kulturelle Einrichtungen, darunter Kunstgalerien, Designstudios, Büros für Kreative, Concept Stores, Restaurants, Cafés und Bars.
• Die Wände und Fassaden der Gebäude in der LX Factory sind häufig mit beeindruckenden Street Art-Werken und Graffiti verziert. Die Street-Art-Szene trägt zur lebendigen Atmosphäre des Viertels bei.
• In der LX Factory finden verschiedene kulturelle Veranstaltungen, Workshops, Konzerte und Festivals statt. Hier treffen sich Künstler, Kreative und die Gemeinschaft.
• Es gibt mehrere Geschäfte, die eine breite Palette von Produkten anbieten, darunter Kunsthandwerk, Mode, Bücher und Designartikel.
• Ebenso bietet die LX Factory eine vielfältige Auswahl an Restaurants und Cafés. Die gastronomischen Einrichtungen sind oft innovativ und kreativ, und Besucher können eine breite Palette von kulinarischen Genüssen erleben.

• Der Bau des Klosters begann 1501 und dauerte mehrere Jahrzehnte. Es wurde auf Befehl von König Manuel I. als Dank für den Reichtum und den Erfolg Portugals im Zeitalter der Entdeckungen errichtet.
• Das Mosteiro dos Jerónimos repräsentiert die manuelinische Architektur, einen spezifischen Stil der Spätgotik, der nach König Manuel I. benannt ist. Der Stil zeichnet sich durch reiche Ornamente, maritime Symbole, Schnitzereien mit Pflanzenmotiven und Details aus der Natur aus.
• Besonders eindrucksvoll und detailreich ist das Hauptportal, auch Südportal genannt. Es zeigt biblische Szenen, Heiligenfiguren und portugiesische Entdecker.
• Ebenso prachtvoll wie die Fassade ist das Innere des Klosters. Das Hauptschiff hat eine beeindruckende Länge und die Kapellen sind mit kunstvollen Gittern verziert.
• Im Hieronymuskloster befindet sich die Panteão Real (Königsgruft), in der mehrere Mitglieder der portugiesischen Königsfamilie begraben sind, darunter König Manuel I. und Königin Maria I. Hier liegt auch der berühmte portugiesische Seefahrer Vasco da Gama begraben.
• Ein Teil des Klosters beherbergt heute das Museu de Marinha (Seefahrtsmuseum), das die maritime Geschichte Portugals präsentiert.
• Das Mosteiro dos Jerónimos wurde 1983 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Es ist Teil des historischen Zentrums von Belém, zu dem auch der Torre de Belém und das Padrão dos Descobrimentos gehören.
• Die Pastéis de Belém (Pastel de Belém) haben ihren Ursprung in der Antiga Confeitaria de Belém, einer Bäckerei (Fábrica dos Pastéis de Belém) in der Nähe des Mosteiro dos Jerónimos.

Das Museu de Marinha (Seefahrtsmuseum) ist ein Museum in Belém, das der Geschichte der portugiesischen Marine gewidmet ist.

• Das 1863 gegründete Museum hat seinen Ursprung in der königlichen Modellsammlung, die König Ludwig I. von Bayern seiner Gemahlin, Königin Maria II. von Portugal, schenkte.
• Im Laufe der Jahre wurde die Sammlung erweitert und das Museum entwickelte sich zu einem bedeutenden maritimen Geschichtsmuseum.
• Das Museu de Marinha zeigt eine breite Palette von Exponaten, die die Geschichte der portugiesischen Marine von ihren Anfängen bis zur Gegenwart illustrieren.
• Zu den Ausstellungsstücken gehören Schiffsmodelle, maritime Artefakte, Navigationsinstrumente, Gemälde und andere historische Objekte.
• Das Museum legt besonderen Wert auf die glorreiche Vergangenheit der portugiesischen Entdecker und ihre Rolle im Zeitalter der Entdeckungen. Es beleuchtet auch die Entwicklung der portugiesischen Marine im Laufe der Jahrhunderte.
• Es arbeitet eng mit dem nahe gelegenen Museu Nacional de Arqueologia (Nationalmuseum für Archäologie) zusammen.
• Das Museu de Marinha organisiert regelmäßig Veranstaltungen, Vorträge und Aktivitäten, um das Interesse an der maritimen Geschichte zu fördern.

• Der Praça do Império wurde im Rahmen der Weltausstellung (Exposição do Mundo Português) von 1940 angelegt, deren Ziel es war, die portugiesische Geschichte und Kultur zu präsentieren.
• Der Platz ist von weitläufigen Gärten und Alleen umgeben, die zu erholsamen Spaziergängen einladen.
• Das herausragende Denkmal des Praça do Império ist das Padrão dos Descobrimentos, auch als Denkmal der Entdecker bekannt.
• In der Mitte des Platzes befindet sich ein großer rechteckiger Teich, der zu einer ruhigen Atmosphäre beiträgt und das Denkmal der Entdecker widerspiegelt.
• Die Praça do Império beherbergt auch das Museu Nacional de Arqueologia (Nationalmuseum für Archäologie) , das auf portugiesische Archäologie spezialisiert ist.
• An der Südseite des Platzes befindet sich das Monumento aos Combatentes do Ultramar.

• Das Denkmal wurde 1960 anlässlich des 500. Todestages von Heinrich dem Seefahrer (Infante Dom Henrique) errichtet.
• Ursprünglich als temporäres Bauwerk für die Weltausstellung (Exposição do Mundo Português) errichtet, wurde es aufgrund seiner Popularität und kulturellen Bedeutung später dauerhaft erhalten.
• Das Padrão dos Descobrimentos hat die Form eines Schiffsschnabels und ist etwa 52 Meter hoch. Auf der Spitze des Denkmals befindet sich ein riesiges Kreuz, das das portugiesische Zeitalter der Entdeckungen symbolisiert.
• Die Seiten des Denkmals sind mit Skulpturen bedeutender Persönlichkeiten aus dem Zeitalter der Entdeckungen geschmückt. Sie stellen portugiesische Entdecker, Kartographen, Schriftsteller und andere bedeutende Persönlichkeiten des 15. und 16. Jahrhunderts dar. An der Spitze des Denkmals steht die Figur Heinrichs des Seefahrers.
• Die Besucher des Padrão dos Descobrimentos haben von der Aussichtsplattform auf der Spitze einen beeindruckenden Blick auf den Fluss Tejo und die umliegenden Sehenswürdigkeiten.
• Das Innere des Denkmals ist als Ausstellungsraum konzipiert und beherbergt eine Dauerausstellung über das Zeitalter der Entdeckungen und die portugiesische Entdeckungsgeschichte.
• Vor dem Padrão dos Descobrimentos ist ein riesiger Windrosenkompass (Rosa dos Ventos) in den Boden eingelassen. In der Mitte der Windrose befindet sich ein großer Globus, auf dem die Routen der Entdecker eingezeichnet sind.

• Der Torre de Belém steht am Ufer des Tejo im Stadtteil Belém.
• Der Bau des Turms begann 1514 unter König Manuel I. als Teil des Verteidigungssystems der Hafeneinfahrt von Lissabon.
• Er wurde 1521 fertiggestellt und diente sowohl als Verteidigungsanlage als auch als repräsentatives Symbol für die Macht und den Reichtum Portugals im Zeitalter der Entdeckungen.
• Der Torre de Belém ist ein Beispiel für die manuelinische Architektur, ein spezifischer Stil der Spätgotik, der nach König Manuel I. benannt ist. Der Turm hat vier Stockwerke und ist reich mit geometrischen Mustern, Reliefs und maritimen Symbolen verziert.
• Ursprünglich diente der Turm als Festung und Zollstation zur Sicherung der Hafeneinfahrt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde er auch als Gefängnis und Aussichtspunkt genutzt.
• Heute beherbergt der Torre de Belém Teile des Museu de Marinha, das die maritime Geschichte Portugals präsentiert.
• Der Torre de Belém wurde im Jahr 1983 zusammen mit anderen Sehenswürdigkeiten in Belém von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
• Besucher können den Turm betreten und die verschiedenen Stockwerke erkunden, einschließlich der Aussichtsplattform auf dem Dach, von der aus man einen spektakulären Blick auf den Fluss Tejo und die umliegenden Sehenswürdigkeiten hat.

• Das Denkmal wurde am 11. November 2009 eingeweiht und ist den portugiesischen Soldaten gewidmet, die während der Kolonialkriege (Ultramar-Kriege) an militärischen Auseinandersetzungen in den ehemaligen Überseeprovinzen Portugals, insbesondere in Afrika, teilgenommen haben.
• Das Monumento aos Combatentes do Ultramar besteht aus verschiedenen Elementen, darunter eine Skulptur von Soldaten, Mauern mit Inschriften, die die Namen der in den Kriegen Gefallenen tragen, und ein Wasserbecken.
• Das Denkmal erinnert an die Opfer und die Beteiligung der portugiesischen Streitkräfte an den Kolonialkriegen, die zwischen den 1960er und 1970er Jahren in den Überseeprovinzen Portugals stattfanden. Diese Kriege fanden in Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, Kap Verde und Osttimor statt.
• Der 11. November ist in Portugal als „Dia do Armistício“ (Tag des Waffenstillstands) bekannt, an dem der in Kriegen und bewaffneten Konflikten Gefallenen gedacht wird.
• Besucher können das Monumento aos Combatentes do Ultramar besuchen, um die Geschichte der portugiesischen Beteiligung an den Überseekriegen zu verstehen und der gefallenen Soldaten zu gedenken.

Seixal ist eine Stadt und Gemeinde in Portugal im Großraum Lissabon. Sie liegt am Südufer des Flusses Tejo, gegenüber von Lissabon.

• Die Geschichte von Seixal reicht weit zurück und die Stadt hat historische Verbindungen zur Fischerei und zum Schiffbau. In der Vergangenheit war Seixal ein wichtiges Zentrum für maritime Aktivitäten.
• Die Wirtschaft von Seixal hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Früher waren Fischerei und Schiffbau von großer Bedeutung, heute spielen andere Industriezweige und Dienstleistungen eine wichtige Rolle in der lokalen Wirtschaft.
• Seixal hat eine reiche Kulturszene und bietet verschiedene Freizeitmöglichkeiten. In der Stadt finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Festivals statt. Parks, Promenaden und Sportanlagen stehen den Einwohnern und Besuchern zur Verfügung.
• Zu den touristischen Attraktionen von Seixal gehören historische Stätten, Kirchen und kulturelle Einrichtungen. Die Uferpromenade am Tejo bietet eine malerische Kulisse.
• Seixal verfügt über eine gute Verkehrsanbindung. Es gibt Straßenverbindungen nach Lissabon und in die umliegenden Städte. Fähren verbinden Seixal mit Lissabon und öffentliche Verkehrsmittel verbinden die Stadt mit anderen Teilen der Region.