Panama
Panama (Panamá) ist ein zentralamerikanisches Land, das die Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika bildet. Es grenzt im Norden an Costa Rica und im Süden an Kolumbien. Im Westen liegt der Pazifik, im Osten die Karibik. Berühmt ist der Panamakanal, eine wichtige Handelsroute. Die Hauptstadt Panama-Stadt (Panama City) verbindet moderne Architektur mit kolonialem Erbe. Panama bietet eine beeindruckende Artenvielfalt, tropische Regenwälder, traumhafte Strände und eine reiche Kultur.
Wissenswertes
Panama beherbergt eine der größten Artenvielfalten der Welt. Mehr als 30 Prozent der Landesfläche stehen unter Naturschutz, was Panama zu einem beliebten Ziel für Natur- und Ökotourismus macht. Der Regenwald beherbergt eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt, darunter Jaguare, Tukane und Faultiere.
Der Darién Gap ist ein dichtes Regenwald- und Sumpfgebiet an der Grenze zwischen Panama und Kolumbien, das die Panamericana unterbricht. Bekannt für gefährliche Wildtiere, schwieriges Gelände und kriminelle Gruppen, ist es dennoch eine Route für Migranten, die von Süd- nach Nordamerika reisen.
Die Kultur Panamas ist eine bunte Mischung aus spanischen, indigenen und afrokaribischen Einflüssen. Folklore und der traditionelle Karneval sind wichtige Bestandteile des kulturellen Lebens und ziehen jedes Jahr Besucher aus aller Welt an.
Die offizielle Landessprache ist Spanisch, Englisch wird vor allem in der Hauptstadt und im Handel gesprochen. Panama hat eine Fläche von rund 75.000 Quadratkilometern.
In Panama gibt es die Landeswährung Balboa, aber auch der US-Dollar ist offizielles Zahlungsmittel und weit verbreitet. Ein Balboa entspricht genau einem Dollar.
Sehenswürdigkeiten
Coiba-Nationalpark – Ein UNESCO-Weltnaturerbe an der Pazifikküste, bekannt für seine Artenvielfalt. Der Park bietet hervorragende Tauchmöglichkeiten mit der Chance, Haie, Mantas und Walhaie zu sehen. Von Santa Catalina aus ist der Park leicht zu erreichen und ein beliebtes Ziel für Taucher, Schnorchler und Naturliebhaber.
San Blas – Ein autonomer Archipel mit mehr als 360 kleinen Inseln, die vom indigenen Volk der Guna (Kuna) verwaltet werden. Weiße Sandstrände und türkisblaue Lagunen laden zum Entspannen und Schnorcheln ein. Besonders bekannt sind die handgefertigten, bunten Stoffapplikationen, die sogenannten Molas.
Reisezeit
Panama hat ein tropisches Klima mit ganzjährig warmen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit. Es gibt zwei Jahreszeiten: Die Trockenzeit und die Regenzeit.
Trockenzeit
Die Trockenzeit von Dezember bis April ist die beste Reisezeit für Panama. Das Wetter ist sonnig und warm mit wenig bis gar keinem Regen, ideal für Strände, Outdoor-Aktivitäten und Erkundungstouren. Die Temperaturen liegen meist zwischen 24 und 32 Grad Celsius. Besonders in den Küstengebieten ist das Wetter angenehm und die Luftfeuchtigkeit niedrig.
Regenzeit
Während der Regenzeit von Mai bis November kann es täglich zu heftigen, aber meist kurzen Regenschauern kommen. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und die Temperaturen bleiben tropisch. In dieser Zeit ist die Landschaft besonders grün und üppig, was Naturliebhaber und Fotografen anzieht. Die Regenzeit ist auch ideal für den Besuch von Nationalparks und für Aktivitäten wie Rafting.