Peru

Peru (Perú) ist ein südamerikanisches Land, das für seine vielfältige Kultur, Geschichte und Landschaft bekannt ist. Von den schneebedeckten Anden über die Küstenwüsten bis hin zum tropischen Amazonas-Regenwald bietet Peru eine beeindruckende Naturvielfalt. Die alte Inka-Hauptstadt Cusco und die weltberühmte Ruinenstadt Machu Picchu sind Zeugen der faszinierenden Inka-Kultur. Das Land grenzt im Westen an den Pazifischen Ozean und teilt Grenzen mit den Ländern Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien und Chile.

Wissenswertes

Peru hat eine Fläche von rund 1,285 Millionen Quadratkilometern. Die Hauptstadt des Landes ist Lima , eine pulsierende Metropole, die für ihre kulinarische Vielfalt und ihre kulturellen Attraktionen bekannt ist.
Mit rund 33 Millionen Einwohnern ist Peru ein kulturell reiches Land, in dem Spanisch Amtssprache ist. Daneben sind die indigenen Sprachen Quechua und Aymara weit verbreitet, was die kulturelle Vielfalt des Landes unterstreicht.
Peru zeichnet sich durch eine beeindruckende geographische Vielfalt aus, die sich in drei Hauptregionen gliedert: Die Küstenregion, die Anden und das Amazonasgebiet. Diese abwechslungsreiche Topographie bietet sowohl atemberaubende Landschaften als auch zahlreiche Möglichkeiten für Abenteuer und Entdeckungen.
Die Biodiversität Perus ist bemerkenswert und macht das Land zu einem der artenreichsten der Welt. Das peruanische Amazonasgebiet , UNESCO-Weltnaturerbe, beherbergt unzählige Pflanzen- und Tierarten, von denen viele endemisch sind.
Peru ist tief in der Geschichte verwurzelt und war das Zentrum des Inkareiches, das im 15ten und 16ten Jahrhundert blühte. Die beeindruckenden Ruinen von Machu Picchu , die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden, ziehen jedes Jahr Millionen von Touristen an und symbolisieren die faszinierende Kultur der Inkas.
Die Wirtschaft Perus ist eine der am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften Südamerikas und stark vom Bergbau, der Landwirtschaft und dem Tourismus geprägt. Die wichtigsten Exportgüter sind Gold, Silber, Kupfer und Zink.
Darüber hinaus hat Peru einen bedeutenden Anteil am internationalen Agrarmarkt mit hochwertigen Produkten wie Kaffee und Spargel, die weltweit geschätzt werden. Die offizielle Währung Perus ist der Sol (PEN).
Die peruanische Küche gilt als eine der besten der Welt und ist bekannt für köstliche Gerichte wie Ceviche (roher Fisch in Limettensaft mit Zwiebeln, Koriander und Chili) und Lomo Saltado (gebratene Rindfleischstreifen mit Zwiebeln und Tomaten, serviert mit Pommes frites und Reis).
Der Sabancaya ist ein aktiver Stratovulkan im Süden Perus in der Nähe der Stadt Arequipa . Mit einer Höhe von 5.976 m ist er einer der höchsten Vulkane des Landes. Er ist bekannt für seine regelmäßigen Ausbrüche und gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Region. Vor allem im Süden des Landes, entlang der Andenkette, gibt es zahlreiche weitere aktive Vulkane wie den Ubinas und den Misti .
Der Ausbruch des Huascarán (6.768 m) im Jahr 1970 gilt als eine der tödlichsten Naturkatastrophen in der Geschichte der Anden, als ein starkes Erdbeben einen Teil des Nordgipfels löste. Dies führte zu einer massiven Eis- und Schlammlawine, die die Städte Yungay und Ranrahirca fast vollständig zerstörte. Etwa 70.000 Menschen kamen ums Leben.

Speisen & Getränke

Speisen

Kartoffeln: Peru gilt als die Heimat der Kartoffel, die dort vor über 7.000 Jahren erstmals kultiviert wurde. Das Land ist berühmt für seine unglaubliche Vielfalt, mit über 4.000 Kartoffelsorten, die in den Anden angebaut werden. Diese Sorten variieren in Farbe, Form und Geschmack und sind ein Grundnahrungsmittel der peruanischen Küche. Kartoffeln spielen eine zentrale Rolle in der Kultur und Tradition des Landes und sind ein Symbol für die Verbindung der Peruaner zu ihrer landwirtschaftlichen Geschichte. Peru hat zudem entscheidend zur weltweiten Verbreitung der Kartoffel beigetragen.
Ceviche: Ceviche ist eines der bekanntesten Gerichte Perus und besteht aus frischem, rohem Fisch, der in Limettensaft mariniert wird. Die Säure „gart“ den Fisch, der mit Zwiebeln, Chili und Koriander gewürzt wird. Ceviche wird oft mit Beilagen wie Süßkartoffeln, Mais oder Maniok serviert. Es ist ein Symbol der peruanischen Küche und bei Einheimischen und Besuchern gleichermaßen beliebt.
Lomo Saltado: Lomo Saltado ist ein beliebtes peruanisches Gericht mit Einflüssen aus der chinesischen Küche. Es besteht aus Rindfleischstreifen, die mit Zwiebeln, Tomaten, Paprika und Sojasauce angebraten werden. Dazu gibt es Pommes frites und Reis. Die Kombination von Aromen und Texturen macht Lomo Saltado zu einem Klassiker der peruanischen Fusionsküche.
Ají de Gallina: Ají de Gallina ist ein traditionelles peruanisches Hühnchengericht, das in einer cremigen Soße aus Ají-Amarillo-Chilis, Milch, Käse und Gewürzen zubereitet wird. Meist wird es mit Reis, gekochten Kartoffeln und hartgekochten Eiern serviert. Dieses herzhafte Gericht verbindet milde Schärfe mit reichhaltigem Geschmack und ist daher ein Favorit der peruanischen Küche.
Rocoto Relleno: Rocoto Relleno ist ein traditionelles Gericht aus Arequipa, Peru. Es besteht aus scharfen, gefüllten Rocoto-Paprikaschoten, die mit Fleisch, Zwiebeln, Gewürzen und manchmal Käse gefüllt sind. Die Chilischoten werden im Ofen gebacken und oft mit Kartoffeln serviert. Dieses Gericht verbindet Schärfe mit herzhaften Aromen und ist ein Höhepunkt der peruanischen Küche.
Causa Rellena: Causa Rellena ist ein traditionelles peruanisches Gericht aus geschichteten gelben Kartoffeln, die mit Limettensaft und Ají-Chilis gewürzt werden. Die Füllung variiert und besteht oft aus Hühnchen, Thunfisch, Avocado oder Gemüse mit Mayonnaise. Dieses kalte Gericht wird oft als Vorspeise serviert und ist für seinen frischen Geschmack und seine farbenfrohe Präsentation bekannt.
Anticuchos: Anticuchos sind gegrillte Fleischspieße, die ihren Ursprung in der peruanischen Küche haben. Traditionell werden sie aus Rinderherz in einer scharfen Marinade aus Ají-Chilis, Knoblauch und Gewürzen zubereitet. Anticuchos werden über offenem Feuer gegrillt und meist mit Kartoffeln oder Mais serviert. Sie sind ein beliebtes Streetfood und Symbol der peruanischen Esskultur.
Pollo a la Brasa: Pollo a la Brasa ist ein beliebtes peruanisches Gericht aus mariniertem Brathähnchen, das über Holzkohle gegrillt wird. Die Marinade aus Gewürzen, Knoblauch und Sojasauce verleiht dem Fleisch einen unverwechselbaren Geschmack. Serviert wird es meist mit Pommes frites und Salat.

Getränke

Pisco Sour: Pisco Sour ist der Nationalcocktail Perus und besteht aus Pisco (einem Traubenbrand), Limettensaft, Zuckersirup, Eiweiß und einem Schuss Angostura Bitter. Das Getränk hat eine erfrischende, säuerliche Note, die durch die cremige Konsistenz des Eiweißes abgerundet wird. Er wird häufig als Aperitif oder zu festlichen Anlässen genossen und ist ein unverwechselbarer Bestandteil der peruanischen Trinkkultur.
Chicha Morada: Chicha Morada ist ein traditionelles alkoholfreies Getränk aus violettem Mais, das in Peru weit verbreitet ist. Der Mais wird mit Zimt, Gewürznelken und Ananas gekocht, was dem Getränk einen süßen und fruchtigen Geschmack verleiht. Es wird oft mit Zucker oder Honig gesüßt und kann kalt oder warm serviert werden. Chicha Morada ist nicht nur erfrischend, sondern auch reich an Antioxidantien und ein beliebtes Getränk zu allen Mahlzeiten.
Inca Kola: Inca Kola ist ein typisches peruanisches Erfrischungsgetränk mit goldgelber Farbe und einem einzigartigen süßen Geschmack, der an Bubblegum erinnert. Es wurde 1935 in Lima entwickelt, gilt als Symbol der nationalen Identität und wird häufig zu peruanischen Gerichten getrunken. Trotz internationaler Konkurrenz ist Inca Kola in Peru nach wie vor sehr beliebt und ein fester Bestandteil der lokalen Kultur.
Mate de Coca: Mate de Coca ist ein traditionelles Aufgussgetränk aus den Blättern der Kokapflanze. In Peru wird er vor allem im Hochland getrunken, um die Auswirkungen der Höhenkrankheit zu lindern und dem Körper Energie zu geben. Der Tee hat einen leicht bitteren Geschmack und ist für seine beruhigenden und anregenden Eigenschaften bekannt. Neben seiner Verwendung als Heilmittel ist Mate de Coca auch ein wichtiger Bestandteil der peruanischen Kultur.
Chicha de Jora: Chicha de Jora ist ein traditionelles fermentiertes Getränk aus Jora-Mais, das in den Andenregionen Perus eine lange Tradition hat. Der Mais wird gekocht, vergoren und zu einem alkoholischen Getränk verarbeitet. Chicha de Jora hat einen leicht säuerlichen Geschmack und ist je nach Region unterschiedlich stark. Es ist ein wichtiges Getränk bei Festen und Ritualen und wird oft in ländlichen Gebieten angeboten.
Emoliente: Emoliente ist ein traditionelles Heißgetränk, das aus einer Mischung von Kräutern, Getreide und Samen zubereitet wird. Häufig verwendete Zutaten sind Luzerne, Malve, Gerste und Leinsamen, die für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt sind. Emoliente wird häufig mit Honig, Zitronensaft und Zimt verfeinert. Er wird vor allem in den kühleren Monaten gegessen und ist für seine beruhigende und verdauungsfördernde Wirkung bekannt.

Sehenswürdigkeiten

Amazonas (Amazonía) – Das peruanische Amazonasgebiet ist reich an Biodiversität und bedeckt rund 60 % der Landesfläche. Es bietet zahlreiche Möglichkeiten für Ökotourismus wie Bootsfahrten und Dschungelwanderungen. Iquitos ist die größte Stadt im peruanischen Amazonasgebiet und ein guter Ausgangspunkt für Erkundungen.
Chan Chan – Chan Chan ist eine archäologische Stätte im Norden Perus in der Nähe von Trujillo und die größte präkolumbische Lehmziegelstadt Amerikas. Sie war die Hauptstadt des Chimú-Reiches (900-1470 nach Christus) und erstreckte sich über etwa 20 Quadratkilometer. Die Stadt zeichnet sich durch riesige Paläste, Tempel und Festungsmauern aus, die mit kunstvollen Reliefs und Symbolen verziert sind. Chan Chan, ein UNESCO-Weltkulturerbe, bietet faszinierende Einblicke in die Architektur und Kultur der Chimú und ist heute eine bedeutende Touristenattraktion.
Huascarán Nationalpark (Parque Nacional Huascarán) – Der Nationalpark Huascarán ist ein UNESCO-Weltnaturerbe in den peruanischen Anden und umfasst die beeindruckende Cordillera Blanca . Er beherbergt mit 6.768 Metern den höchsten Berg Perus, den Huascarán , sowie zahlreiche Gletscher und Seen. Der Park ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Trekking und Bergsteigen. Huaraz ist ein beliebter Ausgangspunkt für Touren.
Islas Ballestas – Die Islas Ballestas sind kleine Inseln vor der Küste von Paracas , bekannt für ihre reiche Tierwelt, darunter Seelöwen, Pinguine und Seevögel. Bootsausflüge zu den Inseln bieten spektakuläre Aussichten und die Möglichkeit, die Candelabra-Glyphen zu sehen. Aufgrund der erschwinglichen Preise haben sie auch den zweifelhaften Beinamen „Galapagos für Arme“ erhalten.
Huacachina – Huacachina wird oft als „Perus Wüstenparadies“ bezeichnet und ist eine kleine Oase in der peruanischen Wüste, umgeben von riesigen Sanddünen. Die Oase ist bekannt für ihren malerischen See, der von Palmen und grünen Pflanzen umgeben ist. Huacachina ist ein beliebtes Ausflugsziel für Abenteuerlustige, die Aktivitäten wie Sandboarding und Dünentouren genießen.
Nasca-Linien (Líneas de Nazca) – Die Nasca-Linien sind mysteriöse Geoglyphen in der Wüste von Nasca im Süden Perus. Sie bestehen aus riesigen geometrischen Formen, Tieren und anderen Symbolen, die über eine Fläche von etwa 500 Quadratkilometern verstreut sind. Die Linien wurden vermutlich von der Nasca-Kultur zwischen 500 vor Christus und 500 nach Christus geschaffen. Ihre genaue Funktion bleibt ein Rätsel, aber viele glauben, dass sie eine astronomische oder religiöse Bedeutung hatten. Die Nasca-Linien sind heute UNESCO-Weltkulturerbe und eine beliebte Touristenattraktion.
Machu Picchu – Machu Picchu ist eine der berühmtesten archäologischen Stätten der Welt und liegt in den peruanischen Anden. Die Ruinen der Inka aus dem 15. Jahrhundert wurden auf einem hohen Berggipfel errichtet und gelten als Meisterwerk der Ingenieurskunst. Die Anlage besteht aus Tempeln, Terrassen und Plätzen, die von dichtem Nebelwald umgeben sind. Machu Picchu war wahrscheinlich eine heilige Stätte oder eine königliche Residenz der Inkas. Heute ist Machu Picchu UNESCO-Weltkulturerbe und zieht jährlich Tausende von Touristen an.
Heiliges Tal (Valle Sagrado) – Das Heilige Tal liegt in den Anden von Peru, nahe der Stadt Cusco, und war ein wichtiger Kulturraum für die Inka. Das Tal erstreckt sich entlang des Flusses Urubamba und ist umgeben von beeindruckenden Berglandschaften. Es beherbergt mehrere bedeutende Inka-Stätten, darunter die Ruinen von Ollantaytambo und Pisac , sowie terrassenförmig angelegte Felder. Heute ist das Heilige Tal sowohl ein touristisches Ziel als auch ein fruchtbares landwirtschaftliches Gebiet, das für seinen Anbau von Mais, Kartoffeln und Getreide bekannt ist.
Cusco (Cuzco) – Cusco ist eine historische Stadt im Süden Perus und war einst die Hauptstadt des Inkareiches. Die Stadt liegt in den Anden auf etwa 3.400 m Höhe und ist bekannt für ihre faszinierende Mischung aus Inka-Ruinen und kolonialer Architektur. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen die nahe gelegene Festung Sacsayhuamán . die Plaza de Armas und die Kathedrale von Cusco (Catedral de Cuzco) . Cusco ist auch der Ausgangspunkt für Ausflüge nach Machu Picchu und zu anderen kulturellen Stätten im Heiligen Tal. Die Stadt zieht jedes Jahr zahlreiche Touristen an, die ihre reiche Geschichte und Kultur erleben möchten.
Colca Canyon (Cañón del Colca) – Der Colca Canyon ist einer der tiefsten Canyons der Welt und beeindruckt durch seine spektakuläre Landschaft. Er liegt in der Region Arequipa und ist bis zu 3.270 Meter tief. Der Canyon ist bekannt für seine atemberaubenden Aussichtspunkte, wie zum Beispiel den Mirador Cruz del Condor , von wo aus Besucher die majestätischen Andenkondore beobachten können. Die Region ist auch für ihre traditionellen Andendörfer, Terrassenfelder und heißen Quellen bekannt. Der Colca Canyon ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber.
Arequipa – Arequipa ist eine historische Stadt im Süden Perus, die oft als „Weiße Stadt“ bezeichnet wird, da viele ihrer Gebäude aus dem charakteristischen weißen Vulkangestein Sillar errichtet wurden. Sie liegt am Fuße des Vulkans Misti und ist bekannt für ihre koloniale Architektur, darunter das beeindruckende Kloster Santa Catalina (Monasterio de Santa Catalina) und die Kathedrale von Arequipa . Arequipa ist auch ein wichtiger Ausgangspunkt für Ausflüge zum Colca Canyon und anderen Naturattraktionen. Die Stadt vereint Geschichte, Kultur und eine atemberaubende Bergkulisse und zieht zahlreiche Touristen an.
Titicacasee (Lago Titicaca) – Der Titicacasee, der höchstgelegene schiffbare See der Welt, liegt an der Grenze zwischen Peru und Bolivien. Er ist berühmt für die schwimmenden Schilfinseln der Uros und die malerischen Dörfer wie Puno auf den umliegenden Inseln. Im Gegensatz zu anderen indigenen Gruppen, die während der Kolonialzeit zur Arbeit in den Silberminen gezwungen wurden, wehrten sich die Uros gegen diese Zwangsarbeit.

Reisezeit

Amazonas

Für das Amazonasgebiet wird die Trockenzeit von Mai bis September empfohlen. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen für Erkundungen am besten. Die Regenzeit dauert von November bis April und bringt starke Niederschläge und heißes, feuchtes Wetter mit sich, was Aktivitäten im Freien erschwert.

Küsten

Die Küstenregion, zu der auch Lima gehört, hat das ganze Jahr über ein mildes Klima. Die wärmsten Monate sind Dezember bis März, was diese Zeit ideal für Strandbesuche und andere Aktivitäten am Meer macht. Die Temperaturen schwanken zwischen 15 und 25 °C. Die Region ist häufig von Nebel und geringen Niederschlägen geprägt, vor allem in den Wintermonaten von Juni bis September.

Anden

Die beste Reisezeit für die Anden und Machu Picchu ist zwischen Mai und September. In dieser Zeit gibt es wenig Niederschlag und die Temperaturen sind angenehm, ideal für Trekking und Erkundungen. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 15 und 25 °C, können aber nachts auf 0 °C oder darunter fallen. Die Regenzeit dauert von November bis April mit häufigen und heftigen Niederschlägen.

Events

Inti Raymi

Inti Raymi ist das traditionelle Sonnenfest der Inkas, das jedes Jahr am 24. Juni in Cusco gefeiert wird. Es ehrt den Sonnengott Inti und markiert den Beginn des Winters auf der Südhalbkugel. Das Fest umfasst beeindruckende Zeremonien, Paraden und farbenfrohe Kostüme, bei denen Tänze und Musik aufgeführt werden. Historisch gesehen wurde Inti Raymi gefeiert, um die Götter um eine gute Ernte zu bitten. Die Hauptveranstaltung findet in der Festung Sacsayhuamán statt und zieht Tausende von Besuchern an, die die Rückkehr der Inka-Kultur und -Traditionen feiern.

Allerheiligen und Tag der Toten

Allerheiligen (Día de los Santos) und der Tag der Toten (Día de los Muertos) werden am 1. und 2. November zu Ehren der Verstorbenen begangen. Die Familien besuchen die Friedhöfe, um Blumen, Kerzen und traditionelle Speisen auf die Gräber ihrer Angehörigen zu legen. Das Fest ist eine Mischung aus katholischen und lokalen Bräuchen und feiert nicht nur den Tod, sondern auch das Leben, da man glaubt, dass die Seelen an diesen Tagen zurückkehren. In verschiedenen Regionen Perus finden farbenfrohe Umzüge und Feste statt, die die kulturelle Vielfalt des Landes widerspiegeln.