Zentralamerika
Zentralamerika ist eine schmale Landbrücke zwischen Nord- und Südamerika. Sie umfasst sieben Länder: Guatemala, Belize, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama. Die Region ist bekannt für ihre reiche kulturelle Vielfalt, atemberaubende Landschaften mit tropischen Regenwäldern, vulkanischen Gebirgszügen und traumhaften Küsten.
Zentralamerika ist auch reich an historischen Stätten der Maya- und Aztekenkulturen sowie an Kolonialarchitektur aus der spanischen Kolonialzeit. Die Wirtschaft der Region ist vielfältig und konzentriert sich auf Landwirtschaft, Tourismus, Handel und in einigen Ländern auch auf Dienstleistungen und Produktion.
Die Bezeichnung „Mittelamerika“ umfasst geografisch den gesamten Raum zwischen Nord- und Südamerika und schließt neben den sieben Ländern Zentralamerikas auch noch Mexiko mit ein.
Der Darién Gap ist ein etwa 100 Kilometer langes, extrem gefährliches Regenwald- und Sumpfgebiet an der Grenze zwischen Panama und Kolumbien. Es ist eine der letzten natürlichen Barrieren auf der Panamericana, der längsten Straßenverbindung Amerikas, und kann aufgrund der dichten Vegetation, der unzugänglichen Geographie und der zahlreichen Gefahren nicht durch Straßen erschlossen werden. Neben der vielfältigen Flora und Fauna ist die Region auch bekannt für die Präsenz krimineller Gruppen und Schmugglernetzwerke, die das Gebiet kontrollieren. Trotz der Gefahren durchqueren viele Migranten den Darién Gap auf ihrem Weg von Südamerika nach Nordamerika.